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Schnitzeljagd
auf der ELBMEILE

QR-Punkt 15

Holzhafen


Der Holzhafen gilt als die älteste erhaltene, künstliche Hafenanlage Hamburgs und wurde 1722 bis 1724 erbaut. Wie hier der Umschlag von Edelhölzern vollzogen wurde, bezeugen zwei historische Lastenkräne auf Schienen. Unmittelbar daneben in westlicher Richtung lag der der Altonaer Fischereihafen, der wichtigste Fischereihafen Deutschlands um die Jahrhundertwende. Um den Holzhafen herum enstand vor 150 Jahren eine Art “Altonaer Speicherstadt”. Zu dieser gehörten eine Mälzerei (das heutige stilwerk) und eine Fischräucherei.

Die Brücken die hier am Holzhafen zu sehen sind, sind sogenannte Flutschutzbrücken. Sie stehen im Falle von Hochwasser den Menschen in den Gebäuden vom Holzhafen Ost zur Verfügung. So kommen sie trockenen Fußes auf die andere Straßenseite.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Holzhafen verlassen und verwüstet. Er wurde als Parkplatz mit Elbblick und zwischenzeitlich als Standort eines Beach-Clubs genutzt.

Mittlerweile finden sich am Holzhafen ein guter Mix aus Wohnen, Arbeiten und traditionellen Fischrestaurants, Fischbuden, Cafés, Seemannskneipen sowie Feinkostläden und hochklassigen Restaurants.

Im Holzhafen-Quartier ist ein modernes Gebäudeensemble entstanden: Aufs Wasser gesehen befinden sich links das Bürogebäude Holzhafen Ost, das 2003 fertiggestellt wurde und 2002 die Auszeichnung “Bauwerk des Jahres” erhielt. Im Jahr 2013 wurde der Holzhafen West vollendet. Die beiden Bürogebäude Holzhafen Ost und Holzhafen West erinnern architektonisch an die traditionellen Hamburger Speicher. Der Elbwanderweg führt hinter den Gebäuden entlang.

Ton ab!

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Kontrastreich sticht der gläserne Wohnturm namens “Kristall” mit seinen 17 Geschossen hervor. “Kristall” zählt zu einer der exklusivsten Wohnimmobilien Hamburgs, entworfen vom niederländischen Star-Architekten Kees Christiaanse. Der Wohnturm ist von einer Glashaut umhüllt, die der Klimaregulierung und dem Schallschutz dient, wenngleich diese geöffnet werden kann, um den Klang des Hafens einzulassen.

Komplettiert wird das Holzhafen-Quartier mit der Fertigstellung der Holzhafen-Terrassen. Neben Büroflächen erhielten Einzelhandels- und Gastronomieflächen großzügige, nach Süden ausgerichtete Terrassen.

Die Stände des Hamburger Fischmarktes erstrecken sich bis zum Holzhafen.

Große Elbstraße, Kaischuppen (Foto von 1925)

Holzhafen 1925 - Elbmeile Hamburg

© Foto: SHMH-Altonaer Museum – Inventar-Nr.: AB10077-234

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In Kürze

  1. Der Holzhafen ist die älteste künstliche Hafenanlage in Hamburg, erbaut von 1722 bis 1724 für den Umschlag von Edelhölzern.
  2. Historische Lastenkräne bedienten den Holzhafen, der auch eine Mälzerei und eine Fischräucherei umfasste.
  3. Flutschutzbrücken ermöglichen im Hochwasserfall einen sicheren Übergang für die Gebäudenutzer.
  4. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlassen und verwüstet, wurde der Holzhafen als Parkplatz und Beach-Club genutzt.
  5. Heute ist der Holzhafen ein lebendiges Viertel mit Wohnungen, Büros, traditionellen Fischrestaurants, Cafés und Seemannskneipen.
  6. Das moderne Holzhafen-Quartier umfasst Bürogebäude, den gläsernen Wohnturm “Kristall” und die Holzhafen-Terrassen.
  7. Das Quartier erstreckt sich bis zum Hamburger Fischmarkt.

Aufgabe für Kinder

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Lösung

Holzhafen

Stilwerk auf der Elbmeile

Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 10.00 – 19.00 Uhr,
Sa. 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntags geschlossen!

Parken:
stilwerk Parkplatz am Fischmarkt

Haspa auf der Elbmeile

SB-Standort (Geldautomat):
Grosse Elbstrasse 43-49

Foto-Tipps

Lass Dich inspirieren. Es lohnt sich manchmal die Perspektive zu wechseln.

Elbmeile QR-Code 15 - Holzhafen-Brücke
Elbmeile QR-Code 15 - Holzhafen-Brücke
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© Fotos von Andrea Lang – fotografiehamburg.de

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