sie sehen das Bild “Der Streik der Kaffeeverleserinnen”, von 1996.
Das Team der FrauenFreiluftGalerie Hamburg konzipierte zum hundertsten Jubiläumsjahr des berühmten Hamburger Hafenarbeiterstreiks 1896/7 ein Gemälde zu einem Ereignis, das dem historischen Gedächtnis der Stadt nicht entfallen sollte:
Ein halbes Jahr vor dem Streik der Hafen- und Werftarbeiter traten die Kaffeeverleserinnen in Hamburg und Altona in den Ausstand. Sie bildeten damit quasi die “weibliche Speerspitze” der bekannten Streikbewegung. Im April 1896 protestierten sie zu hunderten gegen Hungerlöhne und Arbeitshetze auf den Kaffeeböden; in manchen Firmen bis zu sechs Wochen.
Ein Schwerpunkt war der Ausstand von ca. 550 Arbeiterinnen bei der Altonaer Firma Stucken & Andresen (Gr. Elbstr. 115), ganz in der Nähe des Wandgemäldes.
Ihre Forderungen:
Verkürzen der Tagesarbeitszeit auf 9 Std., Mindeststundenlohn von 25 Pfennig (das war die Hälfte der niedrigsten Männerlöhne im Hafen), Verbot des Säckeschleppens (Gewicht ca. 80 kg), Eindämmen des Strafgeld-Unwesens: pro Tag sollten nicht mehr als 10 Pfg. erhoben werden dürfen (strafbar waren z.B. lachen, singen, manchmal auch reden).
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© Fotos von Andrea Lang – fotografiehamburg.de
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