Historisch existierte der St. Pauli Fischmarkt früher als sein Nachbar in Altona. Nur noch wenige Bauten erinnern daran. So z.B. das Restaurant Fischerhaus (St. Pauli Fischmarkt 14) sowie einige Versand- und Packhallen (Nr. 18,19 + 29). Die Märkte in St. Pauli und Altona unterlagen einem strengen Wettbewerb, so dass man von einem „Doppel-Hafen-Stadt-Bild“ mit zwei Backsteinkühlhäusern und Aktionshallen sprach, letztlich damals noch durch eine Grenze getrennt. Das Marktgeschehen hatte viele Höhen und gewaltige Umsatzdimensionen auf beiden Seiten entwickelt. Der Fischgroßhandel in St. Pauli übernahm um 1887 die Fischversteigerung als Betriebsform aus England auf und bald folgten die anderen Gebiete, insbesondere Altona vor der Haustür diese Vertriebsform und später fusionierten die Märkte durch passende Funktionsbauten. Diese Kühlhallen Lagergebäude und die St. Pauli Fischauktionshalle wurden zwischen 1968 und 1976 abgebrochen und durch die heutige Bebauung abgelöst.
Der Altonaer Fischmarkt entwickelte sich rasch zum Aktionsplatz mit sonntäglichem Wochenmarkt und späteren Touristentreffpunkt. Erst begann der Markt auf kleiner Fläche, der sog. Bergfläche nahe dem Minerva—Brunnen mit reinen Meeresfrüchten und entwickelte sich mit der Zeit zu einem Wochenmarkt mit breiter Angebotspalette. Somit benötigte man mehr Ausstellungsfläche für die Standbetreiber, die durch eine Kaufmannsgemeinschaft gemeinsam mit der Stadt nach und nach verwirklicht wurde. Es wurden öffentliche Toiletten und Wasseranschlüsse erbaut, um die Marktanlagen optimal bewirtschaften zu können und dem stetig steigenden Besucherzulauf entsprechen zu können. Die Hamburger Kaufleute, u.a. Alfred Possehl haben durch finanzielle Hilfen der Stadt Altona bis 1898 massiv für den Ausbau der Infrastruktur unter die Armegegriffen, bis die Verwaltung der Marktflächen zurück in die Hände der Verwaltung fiel. Der Fischmarkt in Altona hat lange sein Gesicht bewahren können, wurde aber in den Bombennächten des 2. Weltkrieges z.B. im Juli 1943 und in der abrisswütigen Nachkriegszeit regelrecht platt gemacht. Erst Anfang der achtziger Jahre wurde durch das Engagement beherzter Architekten und Kaufleute der Altonaer Fischmarkt in Anlehnung an seine damalige Optik neu aufgebaut, die Altonaer Fischauktionshalle denkmalgerecht saniert und eine Flutschutzmauer mit Promenade bis zu den Landungsbrücken errichtet.
Die bauliche Entwicklung des Altonaer Fischereihafens hat eine erfolgreiche Geschichte von 1845 bis heute vorzuweisen. Aus diversen Veröffentlichungen dazu lässt sich ableiten, dass ab 1843 das Altonaer Fischereihafengebiet einer enormen infrastrukturellen Veränderung unterzogen wurde.
Es lassen sich folgende Daten zu dieser weitereichenden Aufbauarbeit festhalten:
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FISCHMARKT
HAMBURG-ALTONA GMBH
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© Fotos von Andrea Lang – fotografiehamburg.de
Die „elbmeile Hamburg” hat sich in den letzten 25 Jahren zu einem vielseitigen Standort unterschiedlichster Branchen mit einmaligem Mix aus moderner Architektur und denkmalgeschützten Gebäuden entwickelt. Hier verbindet sich internationales Gewerbe mit traditionellen Hamburger Einrichtungen zu einer einzigartigen Erlebniswelt.