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Schnitzeljagd
auf der ELBMEILE

QR-Punkt 54

Museumshafen – Anker


FUNKTION DES ANKERS
Die Funktion eines Ankers besteht darin Schiffe auf dem Gründ festzuhalten, damit diese nicht durch Wind, Strömung, Wellen oder andere äußere Einflüsse abgetrieben werden. Er ist in der Regel mit einer Ankerkette mit dem Schiff verbunden. Ein Anker besteht immer aus einem Schaft und meistens zwei Flünken, welche sich in den Untergrund eingraben und so die gewünschte Haltekraft entwickeln.

Im Museumshaten sind unterschiedliche Ankerformen ausgestellt. Zum einen gibt es Gewichtsanker, die vorwiegend aufgrund ihres Gewichtes halten. Dazu zahlen vor allem altere Ankertypen wie der klassische Stockanker. Zum anderen gibt es Patentanker oder auch Leichtgewichtsanker, die sich aufgrund ihrer Form bei Zugbelastung über die Ankerkette mit einer oder mehreren Flunken in den Boden eingraben und trotz des geringeren Gewichts eine ausreichende Haltekraft autweisen konnen. Nicht alle Ankertypen eignen sich bei jedem Grund gleich gut.

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PATENTANKER
Die Besonderheit des Patentankers besteht in seinen klappbaren Flunken, die sich ca. 45° vom Schaft wegneigen können. Bei annähernd waagerechtem Zug:
auf die Trosse graben sich die Flunken aufgrund des Gewichts des Ankers in den Meeresgrund ein. Wird der Anker aufgeholt, d. h. senkrecht an der Trosse gezogen, lässt er sich leicht aus dem Grund lösen. Nach Hieven des: Ankers legen sich die klappbaren Flunken an den Rumpf an und der Anker lässt sich gut verstauen. Aufgrund seiner Eigenschaften ist der Patentanker der heutzutage meist verwendete Anker für alle größeren Schiffe. Im Museumshafen lassen sich Patentanker z. B. am Dampfeisbrecher STETTIN und dem Polizeiboot OTTENSTREUER finden.

STOCK- ODER ADMIRALITATSANKER
Der Stockanker ist einer der altesten Ankertypen. Früher wurde er auch als Admiralitätsanker bezeichnet. Ein klassischer Gewichtsanker, der vorwiegend aufgrund ihres Gewichtes hält.

Er besteht aus einem Schaft, an dessen unteren Ende sich zwel Arme mit Flunken befinden. Am oberen Ende des Schafts ist im 90°-Winkel der Stock befestigt. Er sorgt dafür, dass der Anker sich auf dem Meeresboden immer so legt, dass sich bei Zug auf den Anker einer der beiden Flunken in den Boden eingräbt. Durch das hohe Gewicht hat der Stockanker einen guten Halt, besonders auf steinigem, tonigem oder verkrauteten Grund. Er ist nach wie vor gebräuchlich und im Museumshafen z. B. am Ewer MOEWE und Dampfschlepper CLAUS D zu finden.

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In Kürze

  1. Es gibt verschiedene Ankerformen wie Gewichtsanker und Patentanker.
  2. Patentanker sind aufgrund ihrer klappbaren Flunken und guten Haltekraft die meistverwendeten Anker für größere Schiffe.
  3. Der Stockanker, auch Admiralitätsanker genannt, ist einer der ältesten Ankertypen und besteht aus einem Schaft und Flunken.
  4. Der Stockanker hat aufgrund seines Gewichts einen guten Halt, besonders auf steinigem, tonigem oder verkrauteten Grund.
  5. Im Museumshafen sind verschiedene Ankerformen ausgestellt, darunter der Patentanker und der Stockanker.

Aufgabe für Kinder

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Museumshafen auf der Elbmeile
Restaurantschiff auf der Elbmeile
Land und Meer Verlag auf der Elbmeile

Foto-Tipps

Lass Dich inspirieren. Es lohnt sich manchmal die Perspektive zu wechseln.

© Fotos von Andrea Lang – fotografiehamburg.de

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