Die Elbe ist einer der bedeutendsten Flüsse in Mitteleuropa und verbindet Hamburg auch mit Dresden. Die abstrakte Bronzeplastik „Die Elbe“ wurde von Wieland Förster, einem der bedeutendsten deutschen Bildhauer, in Dresden geschaffen und 2006 an ihrem Standort in Hamburg enthüllt. Sie zeigt einen weiblichen Torso, als Symbol für fließende Formen.
Während Oberschenkel und Hüfte liegen, sind der Oberkörper samt Armstümpfe nach oben gestreckt. Dies symbolisiert die Eigenschaften der Elbe: Sie kann ruhig und langsam fließen, birgt aber eine wilde Kraft in sich, die sich jederzeit zeigen kann. Die Bronzeplastik wirkt, als ob sie in Bewegung ist, gleichzeitig aber sowohl Ruhe auch als zerstörerische Kraft in sich trägt.
Wieland Förster, geboren 1930 in Dresden, studierte 1953–1959 Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Danach war er Meisterschüler bei Fritz Cremer an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin von 1959 – 1963. Von 1968 – 1973 wurden ihm Ausstellungen und Publikationen in der DDR untersagt, für seine Kunst, die sich an der „klassischen Moderne“ orientierte.
Ab 1974 war er Mitglied der Akademie der Künste der DDR und deren Vizepräsident von 1979–1990. 1986 nahm er an der Biennale in Venedig teil. In der DDR als auch im vereinten Deutschland erhielt Wieland viele Auszeichnungen.
Fotos: ® Ilona Ripke – Archiv Förster
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Bronze
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© Fotos von Andrea Lang – fotografiehamburg.de
Die „elbmeile Hamburg” hat sich in den letzten 25 Jahren zu einem vielseitigen Standort unterschiedlichster Branchen mit einmaligem Mix aus moderner Architektur und denkmalgeschützten Gebäuden entwickelt. Hier verbindet sich internationales Gewerbe mit traditionellen Hamburger Einrichtungen zu einer einzigartigen Erlebniswelt.