Historisch ist der Museumshafen Oevelgönne an seinem jetzigen Standort nicht, da der Betrieb des heutigen Liegeplatzes erst 1977 aufgenommen wurde. Seine schwimmenden Denkmäler werden durch die ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder des Museumshafen Oevelgönne e.V. restauriert, gewartet und liebevoll betrieben. Dieser Verein hat sich 1976 gegründet und ging aus der „Interessengemeinschaft der Traditionsfreunde und Besitzer historischer Segelschiffe“ hervor und lebt von Spenden sowie den Beiträgen seiner rd. 600 Mitglieder. Das Hafenbecken des Museumshafens bekam einen eigenen Fähranleger, Ponton für ein kleines Büro sowie einen dekorativen historischen Leuchtturm und intakten Schwimmkran. Die Vielfalt der dort beheimateten Schiffe und Antriebe ist gewaltig. Kohlebefeuerung, Dieselmotoren und natürlich Segel. Die ehemaligen Nutzungen sind ebenso breit gefächert:
Hafenschlepper, Bugsierschiffe, Eisbrecher, Ewer, Tjalken, Fischkutter, Löschboote, Barkassen, Lasten- und Frachtsegler und ein Feuerschiff. Hinzu kommen Krananlagen und Hebewerkzeuge usw. Sie alle haben ihre Herkunft in Norddeutschland (überwiegend aus der Zeit 1880 bis 1930) und vermitteln dem Besucher die Geschichte des Hamburger Hafens und seiner Infrastruktur.
Die fachkundigen Vereinsmitglieder (ca. 150) nehmen an allen Hafenevents teil. Beim Hafengeburtstag, den CruiseDays, Schiffstaufen, selbst organisierten Rundfahrten, Führungen und Innen-Besichtigungen sind die Mitglieder aktiv. Vereinsinterne Neuigkeiten werden nicht in einem Newsletter, sondern regelmäßig per „Flaschenpost“ unter die Mitglieder gebracht!
Die ehemalige – noch immer fahrtaugliche -Hadag-Fähre Bergedorf liegt als Kleinhuis Restaurant-Schiff am Ponton. Sie erfüllt alle gastronomischen Wünsche und kann für Veranstaltungen angemietet werden.
Hier gibt es einen eigenen Rundgang! Der Audioguide wurde von „Hearonymus“ erstellt und kann über die zugehörige App (kostenfrei in jedem App-Store oder Google-Play-Store erhältlich) heruntergeladen werden!
© Foto: Staatsarchiv Hamburg
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Finde die alte Kanone und lasse Dich von Deinen Eltern fotografieren, wenn Du auf der Karnone sitzt.
Lass Dich inspirieren. Es lohnt sich manchmal die Perspektive zu wechseln.
© Fotos von Andrea Lang – fotografiehamburg.de